Kleine Namensänderung

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Hinter den Kulissen von flux passiert unglaublich viel. Seit der Gründung konnten wir die ersten Aufträge abschließen und das nächste große Projekt ist gerade in Arbeit. Es bleibt also spannend im Jahr 2018.

Als Teil dieser Entwicklungen hat sich für uns gezeigt, dass unsere Methoden und Formate nicht nur für Städte interessant sind, sondern für jede Art von Organisation. Daher fällt ab sofort in unserem Namen der Zusatz „Stadt“ weg und wir nennen uns „flux – impulse“. Auch der Untertitel ändert sich zu „Kreativ-Agentur für Dialog & Aktivierung“. Die beiden Begriffe spiegeln unsere beiden Unternehmenssäulen wider, welche auf der Startseite beschrieben sind.

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Neuigkeiten von flux – stadtimpulse

 

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Hallo zusammen,

hier war es einige Zeit sehr ruhig, aber der Schein trügt. Bei flux – stadtimpulse haben die Mühlen kräftig gemahlen. Seit der Kantine 2016 ist für uns unglaublich viel passiert. Die Resonanz auf das Projekt war extrem positiv und wir freuen uns immer noch über jeden Kontakt, den wir knüpfen konnten, und jede Idee, die dort entstanden ist. Angespornt von dem guten Feedback und dem enormen Spaß, den wir bei der Planung und Umsetzung hatten, haben wir entschieden flux – stadtimpulse als Unternehmen zu gründen. Nach einigen Vorbereitungen, strategischen Sitzungen und dem Gang zum Gewerbeamt sind wir froh, dass es nun endlich losgeht: Ab sofort bieten wir Leistungen rund um das Thema Moderation, Partizipation, Beteiligung und neue Innovationsformate an. Dies kann ein Firmen-Workshop für eine neue Innovationskultur oder ein Impulszentrum in einer Stadt zur konkreten Beteiligung und Problemlösung mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger sein. Wir freuen uns auf die kommende Zeit und sind zuversichtlich, dass noch viele spannende Aufgaben auf uns warten. Auf der Webseite gibt es jetzt weitere Informationen rund um unsere Leistungen für Unternehmen und Kommunen.

In Zukunft werden wir jedoch weiterhin versuchen die Stadt Gießen mit ehrenamtlichem Engagement zu einer lebenswerteren Stadt zu machen. Gießen als Dreh- und Angelpunkt sowie Geburtsort von flux liegt uns sehr am Herzen. Also bis bald, dann hoffentlich bei einer unserer Aktionen,

Johannes & Nils

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#stadtmitmehr – nachhaltiger Stadtführer geht online

#stadtmitmehr - Online-Stadtführer Gießen nachhaltig, kreativ und alternativ

 

Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass Steffen, Johannes und ich angefangen haben, zusammen das Fest des Guten Lebens in Gießen zu planen. Schon während dieser Planungsphase hatten wir die Idee, Gießens schöne Seiten herauszustellen und nach außen besser zu kommunizieren. Unsere Leitfrage dabei war „Was würdest du Freunden, die nach Gießen kommen, empfehlen?“. Das ganze sollte als Online-Produkt realisiert werden, um auf die Schnelllebigkeit in Gießen reagieren zu können und mobil jederzeit erreichbar zu sein. Mit flux – stadtimpulse haben wir der Idee von Gießen als eine Stadt, die mehr zu bieten hat, einen Slogan gegeben: #stadtmitmehr (angelehnt an den Song von OK KID „Stadt ohne Meer“ als inoffizielle Gießen Hymne)

Unter der Adresse www.stadtmitmehr.de haben wir einen Stadtführer im Online-Format veröffentlicht, der diesem Slogan Rechnung trägt. Hier findet ihr Kulinarisches, Kunst, Kultur sowie Partys im alternativen Veranstaltungskalender für Gießen von flux – stadtimpulse und der raumstation3539, mehrere urbane Gärten und viele weitere Initiativen und Angebote in Gießen. Schaut vorbei, stöbert ein bisschen und lasst euch von den unbekannten Seiten Gießens überraschen ;)

 

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Gießen – eine Stadt mit mehr Glück

Erste Hilfe Glücks Set

 

Gießen hat Zuwachs bekommen. Wir, Kiana und Marc, haben während unseres Praktikums bei flux– stadtimpulse ein Erste Hilfe Glücks-Set aufgehängt. Das Glücks-Set ist ein Projekt vom Ministerium für Glück und Wohlbefinden – ein Kommunikationsprojekt, welches sich mit deren Slogan „Bewusstsein. Reduktion. Zufriedenheit. Eine Initiative für bewusstes Leben und Glücksbesinnung.“ gut beschreiben lässt. Die Box findet ihr seit nun gut drei Wochen vor dem Café Schwätzer & Söhne in der Johannette-Lein-Gasse, direkt neben dem Restaurant Gutburgerlich. Wir möchten Schwätzer & Söhne für die Erlaubnis, die Box direkt im Besucherbereich aufzuhängen, danken.

Was ist drin?

In der Box befinden sich Gegenstände, Karten und mehr. Dinge, die Freude bereiten und ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Man kann etwas heraus nehmen und sich daran erfreuen, aber auch etwas hinein legen, um anderen eine Freude zu machen. So verbreitet sich das Glück in Gießen von selbst und genau dies ist unser Ziel: die Stadt auf nachhaltige Weise schöner zu machen, ganz nach dem Motto #stadtmitmehr.

„Ich liebe sowas.“ oder „Allein der Anblick hat mich schon glücklich gemacht.“ Solche Kommentare in sozialen Medien wie Facebook und Instagram, lassen uns wissen, dass das Glücks-Set seine gewünschte Wirkung erzielt. Uns hat das Projekt großen Spaß gemacht und wir freuen uns wenn ihr rein schaut, was mitnehmt oder was da lasst und sind gespannt was wir in ein paar Wochen in der Box finden werden.

Kiana und Marc

 

Mehr zum Thema Gutes Leben.

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Nachhaltiger Transport in der Stadt

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Wie in unserem Artikel zum Kreativworkshop zur Critical Mass schon angekündigt, hatten wir viel vor und viel ist auch passiert. Eine kleine Nachlese zum Thema klimafreundlicher Transport mit mehreren Nebenschauplätzen:

Am 21.04.2016 fand der Kreativworkshop statt. Schon zwei Wochen später konnten wir einen ersten Kick-Off für den Fahrradanhänger-Bau abhalten. Dort fand sich eine Werkstatt und ein kleines Team von Begeisterten, die seitdem gemeinsam planen, konstruieren und schweißen. Bald öffnet sich diese Gruppe als Free School Kurs auch der Öffentlichkeit.

Ab dem 27. Mai ging es dann Schlag auf Schlag: Zuerst wurde ein Stuhltransport für das Pop Up-Café von Fest.Land und flux im Salon 58 in der Bahnhofstr. 58 organisiert. Als Critical Mass wurden die Stühle mit Musik und guter Laune vom FreiRaum der Free School Gießen zum Café gebracht. Mit dabei: Carla Cargo von Foodsharing Gießen – der Lastenesel unter den Fahrradanhängern mit elektrischer Unterstützung und riesiger Ladefläche. Zu sehen ist das ganze oben im Video oder hier. Nach dem Ende des Pop Up-Cafés konnten die Stühle nur mit Hilfe der Carla Cargo zurückgebracht werden. Ein Bild dieser meisterlichen Ladeleistung von Tom findet ihr unten in der Galerie.

Die Mobile Disco während dem WG-Flohmarkt 2016
Die Mobile Disco während dem WG-Flohmarkt 2016

Am Tag darauf konnten die Jungs vom EHH Kollektiv mit unserer mobilen Disco drei WGs während dem WG Flohmarkt ordentlich einheizen. Satte Beats und kein Gramm CO2. Auch unser Trödeltaxi konnte man in Anspruch nehmen: Während dem WG Flohmarkt gab es eine Hotline bei welcher man einen Fahrrad-Lastentransport für sperrige Flohmarktschätze ordern konnte. Gegen Spende wurde das Gut von der WG bis vor die Haustür transportiert.

Ein besonderes Highlight möchten wir kurz erwähnen, auch wenn es nicht viel mit nachhaltiger Mobilität zu tun hat: Nach der Critical Mass im Juni konnte die Schnippeldisco umgesetzt werden. Trotz Regen fanden sich über 80 Begeisterte, die schnippelten und stundenlang zu den Beats des EHH Kollektivs weiterfeierte. Ein wirklich gelungener Programmpunkt für die Critical Mass in diesem Jahr.

Zurück zum Transport: In der folgenden Zeit konnten mehrere Transportanfragen reibungslos umgesetzt werden, was uns in dem Glauben bestärkt, dass der Bedarf für eine neue Form des Lastentransports in der Stadt vorhanden ist. In Kürze gibt es mehr zu den Ideen die wir hierzu entwickelt haben. Es bleibt spannend! Abonniert uns bei facebook durch ein Gefällt mir und ihr bleibt immer auf dem Laufenden.

Vielen Dank an alle, die das Beschriebene möglich gemacht haben und besonders an Emundel für das schöne Video. Hier noch ein paar Bilder der Aktionen:

 

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Chair Your Knowledge – vom Werbe- zum Informationsobjekt

Wie alles begann…

Alles fing mit dem „Fest des Guten Lebens“ im Herbst 2015 an. Damit die ökosozialen Initiativen, welche sich an unserem Fest beteiligten, ihre Arbeit einer möglichst breiten und heterogenen Öffentlichkeit präsentieren konnten, überlegten wir uns verschiedene Verbreitungsstrategien. Neben den gängigen Mitteln wie Flyern, Plakaten und Facebookposts, wollten wir auch mit etwas arbeiten, was das Thema „Gutes Leben“ wortwörtlich aufgriff.

In einem spontanen Kreativworkshop, im näheren Freundeskreis, entstand somit die Idee eine Sitzmöglichkeit im öffentlichen Raum anzubieten, die aufgrund ihrer Auffälligkeit zum Verweilen und Entschleunigen einladen würde.

Nach einem kleinen Aufruf über die Sozialen Medien, hatten wir nach kurzer Zeit 15 ausrangierte Stühle gesammelt, die wir in einer Fortsetzung unseres Kreativworkshops grün anmalten und an öffentlichen, stark belebten Plätzen in Gießen verteilten. An jedem Stuhl befestigten wir eine kleine Holztafel auf der, neben dem Datum und Ort des Festes, ein kleiner Text den Leser dazu anregte, sich für einen Moment zu setzen, durchzuatmen und seine Umgebung bewusst wahrzunehmen.




 

Die Aktion wurde äußerst positiv aufgenommen, was uns dazu bewegte, das Konzept des Grünen Stuhls erneut aufzugreifen und weiterzuentwickeln.

 

Wie es weiter geht…

Im Rahmen unserer Aktionen liegt es uns auch immer am Herzen Informationen zu teilen und Wissen frei zugänglich zu machen. Dabei stützen wir uns bisher überwiegend auf Online-Medien, da so eine Verbreitung und ein interaktiver Diskurs schnell und einfach zu bewerkstelligen sind. Der Zugang zu digitalen Ressourcen ist jedoch auch immer an gewisse Voraussetzungen geknüpft und die Informationsdichte, mit der wir jeden Tag konfrontiert werden, strapaziert zunehmend unsere Konzentrations- und Aufmerksamkeitsleistung. Daher möchten wir ein weiteres Medium in unsere Kanäle integrieren, welches fernab der Hektik funktioniert und zum Wissenserwerb einlädt.

Warum sich dafür der grüne Stuhl vom Fest des Guten Lebens besonders eignet ist eigentlich ganz einfach: Mit einer kleinen Erweiterung, einer alten Schublade, die man unter die Sitzfläche schraubt, verwandelt sich der grüne Stuhl im Handumdrehen in eine kleine, mobile Wissensplattform. Die angebrachte Schublade kann mit Büchern bestückt werden, die zudem durch die Sitzfläche vor Regen geschützt sind, falls der Stuhl im Freien stehen sollte. Somit hat man alles, was man benötigt, wenn man etwas lesen möchte: eine Sitzgelegenheit und ausgewählte Texte. Die Stärken liegen klar auf der Hand:

  • Niederschwelliger Zugang zu Informationen (alles ist vorhanden)
  • Mobilität
  • Dekorativer Charakter
  • Erfahrungswerte über verschiedene Sinne (haptisch, visuell und olfaktorisch, je nachdem wo der Stuhl steht)
  • Verwendung von gebrauchten Stühlen

 

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielzählig und die nachstehende Liste auf keinen Fall erschöpfend:

  • Aufklärungsinstrument für beliebige Themen
  • Kommunikationstreffpunkt (Gruppierung von mehrere Stühlen an einem Ort)
  • Ort zur kreativen Ideenfindung (es kann ein Gästebuch ausgelegt werden, in dem zu einem gewissen Thema Ideen gesammelt werden)
  • Anker und Aushängeschild für Veranstaltungen und Aktionen

 

Das Konzept „Chair Your Knowledge“ werden wir in Zukunft auf jeden Fall weiter erproben und ausbauen. Falls dir als Leser eine sinnvolle Erweiterung oder eine gute Einsatzmöglichkeit einfällt, schreibe uns doch einfach einen Kommentar unter diesen Post oder schicke uns eine persönliche Nachricht. Wir freuen uns auf einen regen Diskurs.

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Vom Kreativworkshop zur Kreativwerkstatt

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Und das ist in den ersten Wochen von flux – stadtimpulse passiert:

Gemeinsam mit einigen Fahrradbegeisterten haben wir einen Kreativworkshop zur Critical Mass in Gießen veranstaltet. Dabei entstanden viele gute und vor allem handfeste Ideen, mit denen wir auch direkt in die Umsetzung gegangen sind. Ein Produkt des Workshops war der Wunsch nach postfossiler Mobilität – Fahrradanhängern. Daraufhin haben wir eine Kreativwerkstatt Fahrradanhängerbau veranstaltet. Das Ergebnis: Wir werden in einer Metallwerkstatt Anhänger bauen – aus Schrott, aus gekauften Profilen, aus Rohren, aus Holz, aus Alu, aus Stahl. So vielfältig wie die Wünsche, so vielfältig sind die gefundenen Entwürfe. In den nächsten Wochen wollen wir eine Anhängerschmiede ins Leben rufen, bei welcher dann auf einfachste Art und Weise aus Schrotträdern neue Anhänger ohne Schweißen gefertigt werden können. Alle aktuellen Infos dazu bekommt ihr über unsere Facebook-Seite.

Die große Vision dahinter: Kostenloser Anhängerverleih, spontane Partys im Grünen und Umzüge per Critical Mass nur mit Anhängern und Muskelkraft. Denn Visionen setzen sich nicht von alleine um. Man muss anfangen, um anzukommen. Daher wollen wir einen kleinen Beitrag leisten, um post-fossile Mobilität in Gießen Realität werden zu lassen.

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