Philosophie & Arbeitsweise

 

Nils Seipel & Johannes Schmid bei der Eröffnung des Makerspace Gießen (Foto: Daniel Körber – körberkunst)

Impulse setzen – Handlungsspielräume aufzeigen

Oft ist es mit verfügbaren Mitteln nicht möglich, alle anvisierten Projekte zu realisieren. Hierfür müssen Akteure gezielt aktiviert und motiviert werden. Mit unserem Impuls-Ansatz gelingt genau dies: Durch das Setzen eines positiven Impulses zur Aktivierung (z.B. eine Installation im öffentlichen Raum, ein Partizipationsangebot oder eine Sensibilisierung für Möglichkeiten) werden Handlungsspielräume für die Akteure sichtbar. Der Impuls ist von uns so gestaltet, dass dieser nicht nur sensibilisiert, sondern auch aktiviert. In früheren Projekten haben wir den Akteuren oft den ersten Schritt abgenommen und gezeigt wie einfach bestimmte Veränderungen oder Aktionen durchführbar sind. Verknüpft mit einer positiven Vision (siehe unten) entsteht die Motivation zu handeln: Die Akteure werden selbst zu Gestaltern und erweitern so ihre wahrgenommene Selbstwirksamkeit.

Visionen als Triebkraft der Motivation

Viele Studien aus der Psychologie zeigen, dass eine positive Zukunftsvision als Ziel eine enorme Wirkung auf unsere Motivation entfaltet. Nur mit einer solchen Vision werden Veränderungen möglich. Unsere Arbeit in der ersten Zeit hat sich besonders mit der Wirkung von Zukunftsvisionen und dem Schaffen dieser beschäftigt. In partizipativen Prozessen entstehen so neue Ideen und Bausteine für eine nachhaltige Zukunft. Jedoch ist uns besonders wichtig, dass wir nicht in einer reinen „weg-von“-Logik agieren, sondern eine positive „hin-zu“-Vision kreieren.

Integrative Innovationsprozesse

Nur im Austausch verschiedener Stakeholder und Akteursgruppen kann nach unserer Überzeugung echte Innovation entstehen. Komplexe Problemlagen sollten bereits innerhalb der Gruppenstruktur über transdisziplinäre Teams abgebildet werden. Nur so ist eine Anschlussfähigkeit und Umsetzbarkeit der Innovationen gewährleistet.

Das Prinzip der Vielschwelligkeit

Niederschwelligkeit ist im Bereich der Partizipation mittlerweile ein fester Bestandteil. Wir gehen einen Schritt weiter und haben dieses Prinzip erweitert und daher „Vielschwelligkeit“ in unsere Arbeit integriert. Dabei werden für verschiedene Einstiegsstufen abgestimmte Formate angeboten. So können mehr Menschen aktiviert werden und es kann ein Transfer zwischen den Beteiligungsstufen stattfinden. Jede/r kann sich in Projekten so einbringen, wie es Zeitbudget, Fähigkeiten und Lust zulassen. Diese feingliedrige Abstufung führt in unseren Projekten dazu, dass sich die Anzahl der Anknüpfungspunkte erhöht und mehr Menschen für neue Themen begeistert werden können. Mehr dazu hier.

Umsetzungsorientierung

Wir sind überzeugt: Ergebnisse motivieren. Daher arbeiten wir ergebnis- und umsetzungsorientiert. Kein Workshop, keine Veranstaltung, bei der Sie nicht nachhause gehen und etwas konkretes mitnehmen können.

Nachhaltigkeit bei flux

Nachhaltigkeit ist für uns sowohl Anspruch nach innen als auch nach außen. Wir versuchen selbst im Spannungsfeld zwischen Ökonomie, Ökologie und Sozialem möglichst integrative Entscheidungen zu treffen. Wir bringen Nachhaltigkeit auf eine positive Art und Weise in die Zusammenarbeit mit unseren Kunden ein. Besonders wichtig ist uns hierbei eine Anschlussfähigkeit im ästhetischen, kulturellen und sprachlichen Sinn.

Bei unseren eigenen Projekten müssen wir natürlich immer – wie alle anderen auch – zwischen Kosten und Nutzen abwägen. Wir versuchen viel selbst herzustellen, Reststoffe wiederzuverwenden und sind Kunde bei der GLS Bank und dem nachhaltigen Webseiten-Hoster manitu. Am wichtigsten ist uns jedoch der positive Impact, den wir durch unsere Arbeit haben. So arbeiten wir konkret an den Themen sozialökologische Stadtgestaltung, Nachhaltigkeit im Alltag und Digitalbildung – für uns die großen Themen der Zukunft. Mit unserer gemeinnützigen Projektgesellschaft flux – werk gGmbH wollen wir unseren Teil zu einer nachhaltigen Zukunft beitragen.

Aus der Wissenschaft in die Praxis und zurück

Die Planung und Konzeption unserer Projekte basiert sowohl auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen, als auch auf praktischen Erfahrungen aus unserer bisherigen Arbeit. Die Erkenntnisse aus unseren Projekten und Aufträgen werden systematisch analysiert und fließen so als neue Theorien in unsere weitere Arbeit ein. Wir betrachten uns daher als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis.

Unsere Webseite hosten wir bei manitu mit 100% Öko-Strom.

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